Schon eine tolle Sache, so ein Kelong. Es handelt sich dabei um ein Haus im Wasser. Im konkreten Fall, in der Meeresenge die Singapur vom malaysischen
Festland trennt. Genauer gesagt, ist das Haus ja nicht im Wasser sondern auf dem Wasser. Und damit es dazu keine jesuanischen Fähigkeiten entwickeln
muss, haben es geschickte Leute auf eine ganze Reihe von Pfählen gestellt. In so einem Haus bietet es sich förmlich an, seinen Lebensunterhalt auf
Fischbasis zu stellen. An das Wohnhaus grenzen daher Wirtschaftsgebäude an: Landungssteg, Fischreusen, Netze und Fischställe, nicht recht viel anders
als ein Hasenstall, nur größer und unter Wasser. (Wer nicht weiß, wie ein Hasenstall ausschaut, der google und hole nach, was er als Stadtkind
versäumt hat!)
In so einem Pfahlbau bringe ich dieses Wochenende mit einer Gruppe von Arbeitskollegen zu. Super entspannt. Anfahrt mit dem Boot, dort
dann dösen, essen, quatschen,... und Mahjong spielen! Diese Spiel besitzt eine gewisse Ähnlichkeit mit Rommé, wird aber anstatt mit Karten mit kleinen Quadern gespielt, aus denen dann auch jeder seine eigene Chinesische Mauer baut. Auf den Quadern sind natürlich wieder chinesische Schriftzeichen zu finden. Und zu meinen chinesischen Schachfiguren (siehe Post vom 6. Sep. 2008) gesellen sich die chinesischen Ziffern nebst den Begriffen für die Himmelsrichtungen sowie die rote "Mitte" mit dem klingenden Namen Hong Zhong.
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