Sonntag, 7. Dezember 2008

Off to Laos!

Das Wort, mit dem Freunde Laos immer wieder beschreiben ist "entspannt". Und zumindest was meine Ankunft in Luang Prabang angeht, wird dieses Wort zurecht angewandt. Klar, die Stadt hat nur 30.000 Einwohner, ist also eher ein Dorf. Hat aber dermaßen bedeutende Klöster und eine wirklich ansprechende gut restaurierte Kolonialarchitektur, die ihr den Status "Weltkulturerbe" bescheren. Einen Tourismus, der ausgeprägt ist, der Stadt ihren Stempel und Charme aufzudrücken, und sanft genug, dass es nicht stört.

Ich fliege also über ganz viel Landschaft und jede Menge kleine neue Häuser, um auf dem kleinen wohlorganisierten Flughafen zu landen, quartiere mich in einem einfachen aber netten Guesthouse ein und bin beim Stadtrundgang ziemlich verblüfft: Es ist hier doch tatsächlich möglich, zu Fuß die Haupstraße entlang zu gehen, ohne dass die vorbeifahrenden Tuk Tuks stehenbleiben und fünfmal fragen, ob man denn nicht mitfahren will. In Kambodscha konnte ich bereits als Erfolg verbuchen, wenn die Fahrer nach nur einem, sehr bestimmten, Nein abgedreht sind.

Alles in allem also ziemlicher Kontrast in der Geschwindigkeit im Vergleich zu meiner letzten Zeit in Sinapur. Dort war natürlich auch mit Schlafen nicht groß was letzte Nacht, musste ja noch in Ruhe alles packen und um 5 Uhr früh los... Um am Flughafen festzustellen, dass der Flug gecancelt ist! Und Info kriegt man null von dieser Fluggesellschaft! Ich rase schließlich in Eilverfahren zum Budget-Terminal (der Taxler hat geflucht, weil er sich jetzt eineinhalb Stunden in die Schlange gestellt hat für 3 Minuten fahrt...) und hab Glück, gerade noch den Flug einer anderen Billig-Airline zu erwischen. Und die ganze Aufregung vor dem Frühstück!

Schön, dass Du jetzt hier bist. Sage ich zu mir selbst.

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