Freitag, 12. Dezember 2008

Radtour statt Selbstmitleid

Die Party gestern wirkt in meinem Kopf noch nach. Und da spreche ich jetzt nicht von Gedanken an schöne Frauen gestern Abend. Aber ich kann ja nicht in Selbstmitleid mit Alka Selzer in meinem Zimmer versinken. Außerdem habe ich das Mountainbike schon gemietet, das toller ausschaut als es funktioniert. Also mache ich mich auf, über die rüttelnde, staubige Straße jenseits der Brücke in eine wunderschöne Karstlandschaft.

Bei der Goldkrabbenhöhle (Tham Pou Kham) mache ich Halt. Ich heuere ein paar Jungen als Guides an, die mir hinter der riesigen Eingangshalle auch noch die Tropfsteinformationen im Schlund des kälkernen Ungetüms nahe bringen. Sie finden für mich sogar ein Exemplar des Namen gebenden Krebses!

Die weitere Tour führt mich durch ein paar Hmong-Dörfer. Kontakt gestaltet sich schwierig, schade. Wenn ich wenigstens ein paar Brocken Lao oder Thai (dem Lao sehr ähnlich) spräche, würde ich hier schon verstanden! Vielleicht sollte ich mir selbige aneignen, wenn ich wieder mal in die Gegend komme.

Der Dry Bag um meine Schultern hängt sich über die Stunden etwas an. Mit umso mehr Genuss lasse ich mir am Abend die Verspannungen wegmassieren. In einem ganz anderen Sinn hat mein schwuler Masseur es umgekehrt übrigens auch sichtlich genossen, mich zu massieren...

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