Samstag, 6. Dezember 2008

Time to say good-bye

Ein Drücken in meiner Magengegend zeigt an, dass es mir unerwartet schwer fällt, meine Zeit in Singapur hinter mir zu lassen. Klar hab ich mir auch außerhalb der Arbeit genug Zeit genommen, Singapur und die Umgebung zu erfahren. Ich weiß nicht, was ich noch alles untebringen hätte können, wie aus meinen bisherigen Posts schon rauszulesen ist. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, ich hätte was versäumt und noch mehr draus machen können. Fast scheint es mir, ich verkralle mich in Lebensintensität. Vielleicht erdrücke ich sie auch genau dadurch.

Der heutige Tag gehört dem Packen und organisieren für meine Reise nach Laos. Gestern habe ich in der Arbeit noch alles unter Dach und Fach gebracht. Am Abend ist fast die ganze Abteilung zu den Farewell-Drinks gekommen, was mich recht gefreut hat. Ich glaube, die haben mich echt liebgewonnen hier, das Gefühl habe ich jedenfalls, und umgekehrt geht es mir mit vielen auch so.

Ich fühle mich im Moment recht ausgepowert und kann mir gar noch nicht vorstellen, jetzt zwei aufregende und vielleicht auch anstrengende Wochen Backpacking richtig genießen kann. Wahrscheinlich müssen dazu erst mein Koffer verstaut und mein Rucksack gepackt sein, ich muss mich in Luang Prabang in ein Café oder in den Garten eines Guesthouses setzen und mit ein paar anderen Reisenden ins Gespräch kommen, dann stellt sich die Lust drauf sicher ein.

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